„Was meinst du, wenn ich zum Abschluss der Karriere, so mit 34, noch mal bei Benfica spiele“, sagte Robert Enke. „Das wäre es doch.“

„Lass mich rechnen: 35 wirst du im August 2012. Passt doch ideal: Dann hast du bis dahin die Weltmeisterschaft 2010 und die Europameisterschaft 2012 für Deutschland gespielt und kannst hier die Karriere im großen Stil ausklingen lassen.“

„Und was gibt es noch für kleinere Erstligisten rund um Lissabon?“

„Belenenses.“

„Klar, Belenenses! Da könnte ich dann von 36 bis 38 spielen, das würde ich auch noch schaffen.“

Es klang wie Spaß, doch während er die Sätze aussprach, wurden sie in seinem Kopf zu ernsten Ideen. Er hatte wieder Träume.

Als ich kürzlich wieder einmal Robbis Biographie in den Händen hielt und diesen Auszug zu einer Unterhaltung mit unserem gemeinsam Freund Paulo Azevedo aus dem Sommer 2007 gelesen habe, blieb es natürlich nicht aus, diese Gedanken zu zulassen:  Nach einem erfolgreichen Abschneiden bei der Welt- und Europameisterschaft mit der Deutschen Nationalmannschaft läutet Robbi sein Karriereende im Tor von Befinca Lissabon ein, genießt nach dem Training Bacalhau, dazu einen  Vinho Verde und lässt sich genüsslich die Sonne auf den Bauch scheinen. Was für eine wundervolle Vorstellung!

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