Im Rahmen des eigeninitiierten Projektes „Robert-Enke-Stiftung auf Tour“ besucht die RES am 24. und 25. Januar die Aktionstage der Universität Paderborn. Im Zuge von regelmäßig stattfindenden Aktionstagen rund um die Krankheit Depression möchte die Universität ihre Mitarbeiter/Innen und Studenten/Innen über die Thematik aufklären und Hilfsangebote aufzeigen. In diesem Zusammenhang freut sich die RES, die Veranstaltung mit dem eigenen Informationsstand unterstützen zu können, indem sie Interessierten an den beiden Tagen in der Zeit von ca. 10.00 bis 15.00 Uhr eine Anlaufstelle bietet, um sich über die Krankheit und Stiftungsarbeit zu informieren.
Die Universität Paderborn beschäftigt sich weiterhin auch im betrieblichen Gesundheitsmanagement mit dem Thema Depression. Diese Fokussierung ergab sich nicht zuletzt aufgrund der eingeschränkten Leistungsfähigkeit auf der mentalen und körperlichen Ebene der Betroffenen, welche zu einer erhöhten Ausfallquote führen kann. Eine Behandlung wird allerdings sehr häufig erst spät oder überhaupt nicht in Anspruch genommen. Gründe hierfür könnten sein, dass die Krankheit nicht als solche wahrgenommen wird, sondern nur die Folgen sichtbar werden oder aber dass sich die Betroffenen nicht trauen sich Hilfe zu suchen, weil sie sich aufgrund der Tabuisierung der Krankheit, gegen welche die Robert-Enke-Stiftung seit ihrer Gründung ankämpft, für ihre Krankheit schämen.
Die Universität Paderborn sieht dieses Problem und geht dagegen an. Ein uniinternes Bündnis gegen Depression, welches mit dem Paderborner Bündnis gegen Depression kooperiert, soll Abhilfe schaffen. Die Arbeitsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, das Gesundheitsmanagement auch auf den Umgang mit Depressionen auszuweiten. Neben Fortbildungen für Führungskräfte zum Thema, wie man Depressionen erkennen kann und wie man mit depressiven beziehungsweise psychisch kranken Mitarbeitern umgehen sollte, gibt es ebenfalls ausgewählte Vertrauenspersonen, an die sich die Mitarbeiter der Universität wenden können.
Bei Rückfragen zu dem Projekt „Robert-Enke-Stiftung auf Tour“ können Sie sich gerne bei uns melden:
Robert-Enke-Stiftung
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