Barsinghausen, 19. Jan. 2013: Zu Beginn des Jahres 2013 geht die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) unter der Federführung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales in ihre zweite Arbeitsperiode. Diese auf Dauer angelegte gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern zur Stärkung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zielt darauf ab, die bereits bestehenden Arbeitsschutzmaßnahmen einheitlich und transparent zu regeln und ihre Umsetzung am Arbeitsplatz nachhaltig voranzutreiben.
Da in der kommenden, bis zum Jahr 2018 andauernden, GDA-Arbeitsperiode das Thema „psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“ im Mittelpunkt steht, nimmt Teresa Enke auf Einladung von Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen an der am 29. Januar 2013 stattfindenden Auftaktveranstaltung in Berlin teil. Im Rahmen der Veranstaltung wird die Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen sowie des besonderen Engagements der RES einen Beitrag leisten, indem sie am Beispiel des Leistungssports aufzeigt, wie ein vorbildlicher Umgang mit depressiv erkrankten Menschen aussehen könnte. Zudem wird an diesem Tag auch ein RES-Team mit einem Informationsstand vor Ort sein, um Interessierten die Stiftungsarbeit näher zu bringen.
Genau wie der Robert-Enke-Stiftung ist es auch der GDA ein wesentliches Anliegen, das grundlegende Wissen im Hinblick auf psychische Erkrankungen in den Betrieben zu erhöhen, indem Arbeitnehmer und gleichermaßen Arbeitgeber informiert und dahingehend qualifiziert werden, dass der künftige Umgang mit psychisch erkrankten Menschen weiter verbessert wird sowie ohne Tabus erfolgt.
Hierzu die Bundesministerin: „Arbeitgeber müssen sich stärker auch um das seelische Wohl ihrer Mitarbeiter kümmern. Auch für Arbeitsschützer und Arbeitsmediziner rückt das Thema damit in den Blickpunkt.“
Die Robert-Enke-Stiftung begrüßt das Vorgehen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ausdrücklich und wünscht allen Beteiligten hierbei viel Erfolg.