Auszubildende der Norddeutschen Landesbausparkasse Berlin-Hannover (LBS Nord), Künstler Bernhard Reimann und Eventmanagerin Laura Hoffmann haben sich auf unterschiedlichen Wegen für die Robert-Enke-Stiftung und die Stiftungszwecke Depressionen und Kinderherzkrankheiten engagiert. Als Ergebnis durfte sich die Robert-Enke-Stiftung über Spenden in Höhe von 1.800 Euro freuen.

Azubis stellen die Weichen für einen offenen Umgang mit Depressionen

Traditionell initiieren die Auszubildenden der LBS Nord jährlich zu Weihnachten eine Spendenaktion. Im Jahr 2017 fiel die Wahl der zu begünstigten Organisation auf die Robert-Enke-Stiftung. Unter Regie der Azubis konnten unter den Mitarbeitern der LBS Nord Spenden in Höhe von 313 Euro gesammelt werden. Der Vorstand der LBS beteiligte sich ebenfalls mit einer Zuwendung und stockte den Betrag auf insgesamt 550 Euro auf.

Ziel der Spendenaktion war es jedoch nicht, ausschließlich Spenden zu sammeln: Vielmehr ging es den Initiatoren des Projektes darum, ein Zeichen zu setzen und auf die Bedeutsamkeit der Krankheit Depression und von psychischen Krankheiten im Allgemeinen aufmerksam zu machen. Infolge der erfolgreichen Aktion wurden die mittlerweile ausgelernten Azubis Jannik Schmieder, Niclas Horn und Meltem Atalay zusammen mit Axel Niedenführ, welcher das Projekt betreute, in die Robert-Enke-Stiftung nach Barsinghausen eingeladen und erhielten so einen Einblick in die Arbeit der Stiftung. RES-Geschäftsführer Jan Baßler begrüßte die Gäste und berichtete über aktuelle Projekte und Maßnahmen.

Künstlerische Enttabuisierung

„Der Schein trügt“ – so lautete das Motto von Bernhard Reimanns Vernissage am 9. Februar 2018 in Sehnde. Der Künstler, der selbst Erfahrungen mit Depressionen gemacht hat, möchte mit seinen Werken visualisieren, was es bedeutet, unter dieser Krankheit zu leiden, die für Außenstehende nicht sichtbar ist. Neben dem Aspekt der Enttabuisierung jener Krankheit sollte auf Initiative Reimanns auch die Arbeit der RES unterstützt werden. Zu diesem Zweck versteigerte der Künstler sein Werk „Agentum“. Den Erlös der Versteigerung in Höhe von 200 Euro übergab Reimann zusammen mit weiteren 50 Euro Spende der Vernissage-Besucher an Tilman Zychlinski. Der Mitarbeiter der RES hieß den Künstler zu diesem Zweck in den Räumlichkeiten der Robert-Enke-Stiftung Willkommen.

#Hannoverhilft

Unter dem Hashtag #Hannoverhilft organisierte Laura Hoffmann im Oktober 2017 eine Benefizveranstaltung im RP5 in Hannover. Den Erlös von insgesamt 1.000 Euro widmete sie dabei der Robert-Enke-Stiftung. Dankbar für das große Engagement zugunsten ihrer Stiftung ließ es sich Vorstandsvorsitzende Teresa Enke nicht nehmen, die Veranstaltung persönlich zu besuchen. Auch freute sich Enke bei der symbolischen Scheckübergabe im Büro der Robert-Enke-Stiftung über die tolle Zuwendung.

„Die Robert-Enke-Stiftung ist dankbar für die zahlreichen lokalen Initiativen, welche die Stiftungsarbeit im Jahr 2017 und sogar schon in 2018 unterstützt haben“, hebt Jan Baßler hervor. „Es freut uns insbesondere, dass die Aufklärung unserer beiden Stiftungszwecke über derartige Engagements eine Öffentlichkeit erhalten, mit der wir es schaffen werden, das Wissen und die Wichtigkeit über beide Krankheitsbilder zu erweitern und im Falle von Depressionen Stück für Stück zu enttabuisieren. Wir danken Laura Hoffmann, Bernhard Reimann und der LBS Nord für die Unterstützung!“