Anlässlich des Deutschland-Besuches von Prinz William und Herzogin Kate vom 19. bis 21. Juli 2017 wird es am Mittwoch in Berlin zu einem Treffen des Prinzenpaares mit der Vorstandsvorsitzenden der Robert-Enke-Stiftung, Teresa Enke, und dem Kuratoriumsmitglied Ronald Reng kommen.

Ebenso wie die Robert-Enke-Stiftung (RES) setzt sich auch das Prinzenpaar verstärkt für die Aufklärung psychischer Erkrankungen ein. Neben den zahlreichen anderen Tätigkeiten von Prinz William, der unter anderem das Präsidentenamt des Englischen Fußballverbandes, der Football Association (FA), bekleidet, engagiert er sich mit seiner Gattin und dem gemeinsamen Herzensprojekt „Heads together“ in Großbritannien auch für die Enttabuisierung psychischer Krankheiten. Aufgrund dieses Engagements sind Prinz William und Herzogin Kate die Projekte der Robert-Enke-Stiftung gut bekannt. Diese haben vor allem einen Bezug zum Leistungssport und gelten deshalb als mögliche Vorreiter für weitere Entwicklungsschritte im Vereinigten Königreich; möglichst sollen sie auch für den englischen Fußball adaptiert werden.

In diesem Zusammenhang ist die Britische Botschaft an die Robert-Enke-Stiftung herangetreten, um eine Zusammenkunft im Rahmen des Besuches der Royals in Berlin zu ermöglichen. Im Zuge dessen wird Teresa Enke mit RES-Kuratoriumsmitglied Ronald Reng, der die Biographie „Robert Enke. Ein allzu kurzes Leben“ verfasst hat, am Nachmittag an einer Veranstaltung in der Hauptstadt teilnehmen und dabei Prinz William und seiner Gattin die Stiftungsarbeit sowie die einzelnen Projekte vorstellen.

Am Abend werden die beiden RES-Vertreter schließlich an der „Queen’s Birthday Party“ in der Residenz des britischen Botschafters teilnehmen. Gemeinsam mit geladenen Vertretern der FA und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sollen hier im Kontext psychischer Gesundheit im Leistungssport weitere Aspekte des Themas erörtert werden.

Zudem wird am Mittwoch unter der Schirmherrschaft des Prinzenpaares die Auszeichnung „Mental Health Hero“ an eine ehrenamtlich tätige Person verliehen, die sich für Menschen mit seelischen Erkrankungen einsetzt. Diesbezüglich hat Teresa Enke eine Jury-Tätigkeit mit dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, dem Mediziner und Bestseller-Autor Dr. Eckart von Hirschhausen und der ehemaligen Olympia-Schwimmerin Britta Steffen übernommen. Zusammen verständigte sich das Quartett im Vorfeld auf die zu ehrende Person.

„Für meine Stiftung und mich ist dieser Tag eine tolle Würdigung unserer Arbeit der vergangenen siebeneinhalb Jahre. Es wäre toll, wenn es uns über die Zusammenkunft hinaus gelingt, unsere Erfahrungen rund um die psychische Gesundheit im Leistungssport in Großbritannien einzubringen. Es ist unser gemeinsames Ziel, die Enttabuisierung psychischer Erkrankungen weiter voran zu treiben“, so Teresa Enke.