Das DHZ Berlin wird in Form einer Forschungsförderung für das Projekt „Ergotherapie bei Kindern mit mechanischem Kreislaufunterstützungssystem – Ventrikularer Assist System (VAD) auf der Kinderstation“ mit 12.372,00 EUR unterstützt.
In der Studie soll der Zusammenhang zwischen Ergotherapie und der Entwicklung von Patienten am VAD, ein externes Herzunterstützungssystem als „Rollkoffer“, untersucht werden. Eingeschlossen werden Patienten am VAD von 4-11 Jahren, die sich in stationärer Behandlung befinden. Um den Zusammenhang zwischen Ergotherapie und der Entwicklung der Kinder zu untersuchen, wird ein standardisierter Entwicklungstest verwendet. Die visuelle Wahrnehmung ist ein entscheidender Faktor für das Bewältigen des Lebensalltages. Mithilfe eines Tests (FEW-3 ) wird die Entwicklung der visuellen Wahrnehmung von Kindern zwischen 4-11 Jahren getestet, welcher sich aus fünf Subtests zusammensetzt:
(1) Auge-Hand-Koordination
(2) Abzeichnen
(3) Figur-Grund
(4) Gestaltschließen
(5) Formkonstanz.
Aus diesen Subtests wird ein Gesamtwert der globalen visuellen Wahrnehmung (GVW) berechnet. Bei den Patienten wird zu Beginn der Implantation des VAD und bei Kindern, die bereits stationär sind zu Studienbeginn der FEW-3 durch eine Ergotherapeutin durchgeführt. Im Anschluss wird über den gesamten Zeitraum bis zur Herztransplantation wöchentlich 3 Stunden Ergotherapie durchgeführt.
In enger Abstimmung zwischen Kuratorium und Vorstand befürwortet die Robert-Enke-Stiftung eine Förderung und lobt den sehr interessanten Forschungsansatz für schwerst herzkranke Kinder, die auf ein Kunstherz angewiesen sind.
Hier geht’s zur Website: Deutsches Herzzentrum Berlin – DHZB – DHZB