Im Juni 2022 veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihrenWeltbericht über mentale Gesundheit – die Ergebnisse sind alarmierend: Die Corona- Pandemie hat global zu einem starken Anstieg einiger psychischer Krankheiten geführt. Bei Depressionen und Angststörungen beträgt der Anstieg weltweit allein im ersten Pandemiejahr 25 Prozent.
Auch in Deutschland wurden im Verlauf der Pandemie zusätzliche emotionale und stressbedingte Belastungen beobachtet, die in den verschiedenen Gesellschaftsgruppen unterschiedlich stark ausgeprägt waren. Insbesondere medizinisches Personal sowie Kinder und Jugendliche waren stark belastet. „Aktuelle Umfragen zeigen, dass das Andauern des Ukraine-Konflikts und die wirtschaftlichen Belastungen zusätzliche Sorgen erzeugen und die Menschen stark belasten.
Große Teile der Gesellschaft sind sehr verunsichert und blicken weniger zuversichtlich auf die kommendenMonate“, erläutert Professor Detlef E. Dietrich, Ärztlicher Direktor im AMEOS Klinikum Hildesheim und Vertreter der European Depression Association (EDA) in Deutschland.
Das diesjährige Motto des Europäischen Depressionstages am 2. Oktober 2022, den die European Depression Association jährlich am ersten Sonntag im Oktober begeht, lautet daher:
In einer Online-Pressekonferenz wird dieses Thema gemeinsam mit einer Betroffenen, einer Angehörigen und zwei ausgewiesenen Experten aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: Neben neuen Studienergebnissen zur Resilienzforschung und Stress-Biologie werden Handlungsbedarfe und Möglichkeiten aus therapeutischer Sicht sowie die persönlichenErfahrungen und Sichtweisen einer Angehörigen und einer Betroffenen thematisiert.
Registrierungslink: https://t1p.de/EDD-2022
Teilnehmer an der PK sind: